Corona ist in aller Munde. Das neuartige Virus verbreitet sich rasend schnell und fordert täglich neue Todesopfer. Geschäfte und Restaurants bleiben geschlossen, Kinder dürfen nicht zur Schule gehen und das Gesundheitssystem stößt immer mehr an seine Grenzen. Von der Bevölkerung wird viel Geduld und starke Einschränkungen im Alltag abverlangt. Doch was hat es mit dem Coronavirus nun eigentlich genau auf sich?
Wie verbreitet es sich und kann ein Mundschutz vor einer Ansteckung schützen? Und wenn ja, gilt das für jeden Mundschutz? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, zumal das Tragen von Mund- und Nasenschutz immer wieder empfohlen wird. In einigen Bundesländern und Städten ist das Tragen mittlerweile sogar Pflicht. Diese und weitere Fragen rund um das Thema „Mundschutz gegen Coronavirus“, werden im folgenden Artikel beantwortet.
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Es wird davon ausgegangen, dass bald eine Maskenpflicht in ganz Deutschland oder zumindest in einigen Bundesländern bestehen wird. Wie genau diese ausgestaltet wird ist noch nicht bekannt.
- Baden-Württemberg – Stuttgart
- Bayern – München
- Berlin
- Brandenburg – Potsdam
- Bremen
- Hamburg
- Hessen – Wiesbaden
- Mecklenburg-Vorpommern – Schwerin
- Niedersachsen – Hannover
- Nordrhein-Westfalen – Düsseldorf
- Rheinland-Pfalz – Mainz
- Saarland – Saarbrücken
- Sachsen – Dresden
- Sachsen-Anhalt – Magdeburg
- Schleswig-Holstein – Kiel
- Thüringen – Erfurt
Was ist das Coronavirus?
Coronaviren gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten und können sowohl Tiere als auch Menschen befallen. Beim Menschen hat dies verschiedene Erkältungskrankheiten zur Folge. Die derzeitige Pandemie wurde jedoch durch ein neuartiges Coronavirus hervorgerufen, dem sogenannte SARS-CoV-2. Die dadurch ausgelöste Atemwegserkrankung wird als Covid-19 bezeichnet. Der Krankheitsverlauf gestaltet sich extrem und kann bei immungeschwächten Personen sogar zum Tod führen.
Übertragen wird das Coronavirus durch die sogenannte Tröpfcheninfektion. Diese entsteht durch das Übertragen der Viren beim Niesen oder Husten. Anschließend werden sie vom Menschen über Schleimhäute (Nase, Mund, Augen) aufgenommen. Eine Schmierinfektion ist ebenfalls möglich, wenn die Viren über Hände oder Oberflächen mit Schleimhäuten in Kontakt kommen. Die Erkrankung ist bisher wenig erforscht, weshalb es auch keinen Impfstoff oder konkrete Prognosen zum Verlauf gibt.
Hilft ein Mundschutz gegen die Verbreitung von Coronaviren?
Schon zu Beginn der Krise begann der Erfolgskurs von Mund- und Nasenschutz. Im Supermarkt traf man plötzlich auf vermummte Menschen. Binnen kürzester Zeit war Mundschutz überall ausverkauft. Dies hatte eine Zeit lang sogar schwerwiegende Folgen: Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, in denen Mund- und Nasenschutz zwingend benötigt werden, mussten nun mit Lieferengpässen kämpfen und wurden in ihrer täglichen Arbeit behindert. Mittlerweile hat sich die Lage zwar etwas beruhigt, dennoch sind Mund- und Nasenschutz so begehrt wie nie.
Doch hilft ein Mundschutz auch wirklich gegen die Verbreitung des Coronavirus? Da die Viren über kleine Tröpfchen in der Luft übertragen und über die Schleimhäute von Nase, Mund und Augen aufgenommen werden, macht es Sinn diese Bereiche zu schützen. Leider bietet selbst medizinischer Mundschutz keinen dauerhaften Schutz vor einer Ansteckung. Bereits nach 20 Minuten wird der Stoff von unserer Atemluft feucht und somit von außen durchlässig für Viren. Der Mundschutz müsste also alle 20 Minuten gewechselt werden. Dies macht auf Dauer wenig Sinn, zumal der medizinische Mundschutz Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorbehalten sein sollte. Schutz bieten die Masken aber zum Beispiel vor einer Schmierinfektion. Bleiben Mund und Nase bedeckt, verringert sich das Risiko die Viren über einen Griff in das Gesicht zu verbreiten.
Wenn man selbst erkrankt ist, kann der Mundschutz andere Menschen vor einer Ansteckung schützen. Durch die Filterschichten gelangen weniger Viren nach außen. Natürlich nur wenn der Mundschutz ordnungsgemäß getragen wird. Andernfalls liegt er nicht eng genug an und die Viren gelangen an den Seiten heraus. Derzeit müssen erkrankte Personen oder sogenannte „Verdachtsfälle“ aber sogar eine FFP2-Maske tragen. Diese bietet noch mehr Schutz vor Übertragung der Viren.
Generell ist das Tragen von Mund- und Nasenschutz aber eine gute Sache. Deshalb haben sich auch immer mehr Städte und Bundesländer auf eine allgemeine „Mundschutzpflicht“ geeinigt. Durch diese soll die Verbreitung des Coronavirus weiter eingeschränkt werden. Unterstützt werden diese Empfehlungen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Robert-Koch-Institut (RKI).
Worauf sollte bei der Auswahl des Mundschutz geachtet werden?
Mundschutz ist nicht gleich Mundschutz. Generell sollten medizinische Schutzmasken dem Gesundheitssystem vorbehalten werden. Alternativ können sich die Menschen mit sogenannten „Behelfsmasken“ schützen. Diese werden mittlerweile fast überall angeboten und bestehen aus einfachem Stoff, der bei mindestens 60° C gewaschen werden kann.
Wer etwas Geschick besitzt, kann sich so eine Maske auch selbst nähen. Wichtig ist nur, dass Mund und Nase vom Stoff richtig bedeckt werden. Nähvorlagen und Anleitungen finden sich fast überall im Internet. Wichtig ist die genaue Passform, damit der Stoff eng anliegt. Zur Unterstützung kann ein Draht eingenäht werden, der sich der Form von Nasenrücken und Wangen anpasst. Je mehr Stofflagen die Maske besitzt desto besser ist auch der Schutz. Von Vorteil ist auch die Einarbeitung eines Partikelfilters, der regelmäßig ausgetauscht wird. Zudem sollten die Masken nach jedem Tragen bei mindestens 60° C gewaschen werden.
Generell sei aber gesagt: kein Mundschutz dieser Welt bietet einen vollständigen Schutz vor Ansteckung oder Übertragung. Das Risiko wird aber verringert und das Tragen somit zu empfehlen.