Während den Wechseljahren kann eine HET, also die Hormonersatztherapie, dazu beitragen, die Lebensqualität und das Wohlbefinden maßgeblich zu verbessern. Typische Beschwerden, die durch die Wechseljahre ausgelöst werden, wie nächtlicher Schweiß und quälende Hitzewallungen können dadurch reduziert oder komplett vermieden werden. Allerdings zieht eine HET gewisse Nebenwirkungen nach sich, weshalb sie nur empfehlenswert ist, wenn die Auswirkungen der Wechseljahre extrem ausgeprägt sind. Welche Präparate für die Therapie eingesetzt werden, wie sie wirkt und wo die Risiken liegen, zeigt der folgende Beitrag.
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Bei Dokteronline erhältliche HET Präparate:
- Angeliq
- Bedol
- Climaval (Merimono)
- Climanor
- Climagest (Mericomb)
- Climesse (Merigest)
- Clinorette
- Clonidin
- Cyclo-Progynova
- Elleste Duet
- Elleste Duet Conti
- Evorel Conti
- Elleste Solo
- Elleste Solo MX
- Estraderm MX
- Estradot
- Estring Vaginalring
- Evorel Sequi
- Femoston
- Femoston-Conti
- FemSeven
- FemSeven Conti
- FemSeven Sequi
- Gynest
- Hormonin
- Indivina
- Kliofem (Kliogest)
- Kliovance (Activelle)
- Livial (Liviella)
- Novofem
- Nuvelle
- Oestrogel
- Ovestin
- Premarin
- Premique (Climopax)
- Prempak-C
- Progynova
- Progynova TS (Climara)
- Sandrena Gel
- Tridestra
- Trisequens
- Vagifem
- Zumenon
Bei Fernarzt erhältliche HET Präparate:
- Cliovelle 1 mg/0,5 mg Tabletten
- Estramon conti Pflaster
- Estriol Wolff 0,5 mg/g Vaginalcreme
- Kliogest N Filmtabletten
- Tibolon Aristo 2,5 mg Tabletten
Bei 121doc erhältliche HET Präparate:
- Activelle
- Livial
- Kliogest N
- Estramon Conti
- Premarin
- Climopax (Premique)
Bei Zavamed erhältliche HET Präparate:
- Cliovelle
- ESTRAMON conti
- Estriol Wolff Vaginalcreme
- Kliogest N
- Tibolon Aristo
Hormonersatztherapie: Was ist das überhaupt?
Das Ziel der Hormonersatztherapie, die auch als HET oder im englischen als HRT bezeichnet wird, ist, die Beschwerden, die durch die Wechseljahre entstehen, durch spezielle Hormonpräparate zu reduzieren. Zu diesen typischen Beschwerden gehören Störungen der Nachtruhe, nervöse Unruhe, Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche und Hitzewallungen.
Die Symptome entstehen während der Wechseljahre dadurch, dass sich der Hormonhaushalt umstellt. Die Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen wird dabei beispielsweise durch den Körper reduziert. Dadurch werden die beschriebenen Beschwerden hervorgerufen. Allerdings verfolgt die HET nicht das Ziel, die gewohnte Konzentration der Hormone im Körper wieder herzustellen, sondern nur die Beschwerden zu lindern, die durch den Mangel an Östrogen hervorgerufen werden. Die Bezeichnung der Hormonersatztherapie ist deswegen ein wenig irreführend. Treffender wäre die Beschreibung Hormontherapie.
Die Auswirkungen der Hormonersatztherapie
Typische Begleiterscheinungen der Wechseljahre sind nächtliche Schweißausbrüche und quälende Hitzewallungen. Das Auftreten dieser Leiden kann durch die Gabe der Hormonpräparate maßgeblich reduziert werden. In den Präparaten ist entweder die Kombination von Gestagen und Östrogen, oder lediglich Östrogen enthalten. Die Schlafqualität wird als positiver Nebeneffekt ebenfalls verbessert, wenn diese zuvor durch die nächtlichen Hitzewallungen beeinträchtigt wurde.
Forschungen und Studien konnten bereits belegen, dass die HET auch weitere Beschwerden, die durch die Wechseljahre ausgelöst werden, reduzieren können. Dazu zählen zum Beispiel Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Dadurch können die Lebensqualität und das Sexualleben der betroffenen Frauen in den Wechseljahren nachhaltig verbessert werden. Es wird ebenfalls vermutet, dass die Hormonersatztherapie einen Schutz vor weiteren Erkrankungen, wie zum Beispiel einem Herzinfarkt, bietet. Hier sind sich die Forscher über ihre Ergebnisse allerdings nicht eindeutig einig.
Die Präparate für eine Hormonersatztherapie
Wenn Frauen in ihren Wechseljahren eine Hormonersatztherapie durchführen lassen möchten, sind unterschiedliche Präparate dafür verfügbar. Diese sind:
- Tibolon-Präparate
- Östrogen-Präparate
- Östrogen-Gestagen-Präparate
Die Östrogen-Gestagen-Präparate
In der Regel verordnen Ärzte im Zuge der Durchführung einer HET Präparate, die aus einer Kombination von Gestagen und Östrogen bestehen. Die beiden weiblichen Sexualhormone werden, bevor die Wechseljahre eintreten, zum größten Teil in hoher Konzentration in den Eierstöcken produziert. Kleinere Mengen produzieren darüber hinaus auch die Zellen des Fettgewebes. Die Arbeit der Eierstöcke wird in den Wechseljahren langsam eingestellt, wodurch auch die Produktion der Hormone zurückgefahren wird. Dadurch sinkt der Hormonspiegel im Körper der Frau. Die Beschwerden, die durch die Abnahme der Konzentration an Hormonen im Körper ausgelöst werden, können durch die Einnahme der Präparate reduziert und gelindert werden.
Die Östrogen-Präparate
Die Beschwerden, unter denen Frauen in den Wechseljahren leiden, lassen sich hauptsächlich auf die Reduktion des Hormons Östrogen im Körper zurückführen. Daher ist es nur logisch anzunehmen, dass Präparate, die nur reines Östrogen enthalten, schon für Linderung sorgen müssten. Und tatsächlich werden diese im Rahmen der HET auch eingesetzt, allerdings nur in seltenen Fällen. Der Grund dafür ist, dass diese Präparate einen großen Nachteil aufweisen: Sie führen häufig dazu, dass es in der Schleimhaut der Gebärmutter durch die Östrogenpräparate zu Wucherungen kommt. Mit der Entwicklung und Ausbildung dieser Wucherungen steigt die Gefahr, dass sich Gebärmutter- oder Endometriumkrebs entwickelt. Bei den Präparaten, in denen das Östrogen mit dem Gestagen kombiniert wird, bleiben diese Wucherungen aus. Daher eignet sich die Gabe der reinen Östrogen-Präparate nur bei Frauen, bei denen die Gebärmutter bereits entfernt wurde.
Die Tibolon-Präperate
In Deutschland werden auch die Tibolon-Präperate nur in seltenen Fällen für eine HET eingesetzt. Diese enthalten das künstlich hergestellte Hormon Tibolon. Seine Wirkung ähnelt der von Gestagen und Östrogen, sodass Hitzewallung mit diesem Präparat durchaus bekämpft werden können. Allerdings wurde im Zuge von medizinischen Untersuchungen deutlich, dass die Wirksamkeit wesentlich geringer ist, als die der herkömmlichen Präparate mit einer Kombination aus Östrogen und Gestagen. Darüber hinaus ist es möglich, dass, wie bei allen Medikamenten, Nebenwirkungen durch die Einnahme hervorgerufen werden können.
In welchen Fällen ist die Durchführung einer Hormonersatztherapie sinnvoll?
Die Entscheidung für eine Hormonersatztherapie sollte dann getroffen werden, wenn die Beschwerden der Wechseljahre bei einer Frau sehr stark ausgeprägt sind. Leidet die Frau sehr stark in ihrem Lebensgefühl durch die ständigen Schweißausbrüche und Hitzewallungen, so ist die HET eine Lösung. Generell bringt diese Art der Behandlung allerdings nur dann noch einen Nutzen, wenn diese begonnen wird, sobald die Wechseljahre eintreten – also in einem sehr frühen Stadium.
Vor der Verschreibung der bereits genannten Hormonpräparate durch den Arzt, ist er dazu verpflichtet, die Risiken und den Nutzen sorgfältig und auf den vorliegenden Einzelfall bezogen, abzuwägen. Dabei müssen unterschiedliche und sehr individuelle Faktoren einbezogen werden, beispielsweise das Alter der Frau, ihr allgemeiner Gesundheitszustand und bereits in der Vergangenheit stattgefundene Behandlungen mit Hormonen. Auch andere Aspekte können bei der Entscheidung, ob eine HET sinnvoll ist, eine Rolle spielen.
Wie läuft die Hormonersatztherapie ab?
Es gibt unterschiedliche Darreichungsmöglichkeiten der bereits vorgestellten Präparate aus Östrogen und Gestagen. Sie sind als Kapseln oder Tabletten zum Schlucken, also für die orale Einnahme erhältlich, aber auch als Gel, das auf die Haut aufgetragen wird, als Pflaster, Nasenspray oder als Injektion durch eine Spritze. Darüber hinaus ist es auch möglich die HET durchzuführen, indem das Präparat direkt in der Scheide angewendet wird. Zu diesem Zweck sind die Wirkstoffe als Ring zum Einführen in die Scheide, als Zäpfchen, Tablette oder auch als Creme erhältlich.
Auch die Präparate, die nur Östrogen und kein Gestagen enthalten, sind in einer Vielzahl von Darreichungsformen erhältlich, beispielsweise als Spritze, Pflaster, Creme oder als Tabletten. Die Präparate, welche das künstlich hergestellte Hormon Tibolon enthalten, gibt es lediglich in Form von Tabletten.
Wie genau die Hormonpräparate angewendet werden, hängt von der gewählten Darreichungsmethode ab. Bei den Tabletten ist es in der Regel nötig, diese jeden Tag einzunehmen. Das Pflaster muss pro Woche zwischen ein und zweimal ausgetauscht werden, der Ring, der in die Scheide eingeführt wird, circa alle drei Monate. Wie genau das jeweilige Hormonpräparat angewendet wird, wird der Arzt der Patientin allerdings ebenfalls detailliert erläutern.
Die Risiken der Hormonersatztherapie
Natürlich gibt es bei nahezu jedem Medikament Nebenwirkungen. Da machen auch die Hormonpräparate, die im Rahmen der HET verordnet werden, keine Ausnahme.
Zu den eher kurzfristigen Nebenwirkungen zählen beispielsweise ein Spannungsgefühl in der Brust, menstruationsähnliche Blutungen oder Schmierblutungen, wenn ein Tibolon-Präparat eingenommen wird. Übrigens müssen Frauen nicht befürchten, durch die Hormonersatztherapie an Gewicht zuzunehmen. Grundsätzlich neigen Frauen im Alter generell eher dazu, an Gewicht zu verlieren, egal ob mit oder ohne HET.
Wird die Hormontherapie über einen längeren Zeitraum durchgeführt, können die damit verbundenen Nebenwirkungen schwerwiegender sein. Abhängig von dem jeweils genutzten Präparat steigt das Risiko, an den folgenden Krankheiten zu erkranken:
Durch Präparate, die ausschließlich Östrogen oder die Kombination von Östrogen und Gestagen enthalten, steigt die Gefahr für:
- Erkrankungen der Gallenblase – in diesem Fall ist eine Operation erforderlich
- Blutgerinnsel in der Lunge oder in den Beinen, also Thromboembolien
Darüber hinaus wird durch die Östrogen-Gestagen-Präparate das Risiko erhöht, einen Herzinfarkt zu erleiden oder an Brustkrebs zu erkranken. Auch das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, wird bei vielen Frauen durch eine langfristige Anwendung der HET erhöht. Das Demenzrisiko kann darüber hinaus ebenfalls ab einem Alter von 65 Jahren ansteigen.
Frauen, die bereits in der Vergangenheit an Brustkrebs erkrankt sind, haben bei einer langfristigen Einnahme von Tibolon das Risiko, dass der Tumor wieder zurückkehrt. Sind die Frauen älter als 60 Jahre, steigt ebenfalls das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
Die Nebenwirkungen einer Hormonersatztherapie können also durchaus ernst sein. Deswegen sollte sie in den Wechseljahren nur dann angewendet werden, wenn es wirklich notwendig ist. Die HET sollte immer nur kurzzeitig und mit einer niedrigen Dosierung erfolgen.
Die Absetzung der Hormone
Es ist bis heute noch nicht eindeutig belegt, was nach dem Beenden der HET passiert. Es ist durchaus vorstellbar, dass die kritische Phase durch eine längere Anwendung der Hormone überbrückt werden kann. Dann würden nach einer Beendigung der Therapie die Beschwerden der Wechseljahre nicht mehr zurückkehren. Allerdings ist es auch möglich, dass die Umstellung des Hormonhaushaltes durch die HET nur verzögert wird und nach dem Absetzen der Hormone die Beschwerden wieder zurückkehren.
Alternative Methoden um Hitzewallungen und weitere Symptome zu bekämpfen
Für einige Frauen sind die Wechseljahre beschwerlicher, als für andere. Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen können als extrem belastend empfunden werden. Die Medikamente, die Hormone enthalten, nutzen viele Frauen, um sich Linderung zu verschaffen. Es gibt allerdings auch natürliche Alternativen, die unter Umständen ebenfalls zu einer Erleichterung des Lebens in den Wechseljahren beitragen können. Dazu zählen beispielsweise Änderungen des Lebensstils, Techniken zu Entspannung oder Heilpflanzen. Einige dieser Ansätze sind tatsächlich wirksam, andere bringen dagegen kaum etwas.
Bei den Wechseljahren handelt es sich um keine Erkrankung im eigentlichen Sinne – auch, wenn die damit einhergehen Beschwerden dies vermuten lassen würden. Es ist ganz einfach eine bestimmte Phase im Leben der Frau. Dadurch, dass die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone abnimmt, leidet der Organismus, und reagiert darauf besonders häufig mit schweißtreibenden Hitzewallungen, die einer Vielzahl an Frauen das Leben erschweren. Den Maßstab, ob eine Behandlung hilfreich ist oder nicht, in den meisten Studien im Bezug auf die Wechseljahre stellen ebenfalls die Schweißanfälle und Hitzewallungen dar
Die Universität von Nashville, die Vanderbilt University School of Nursing, ist in einer überraschenden Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Kombination aus guter Schlafhygiene, Techniken zur Entspannung und Verhaltenstherapie, die unangenehmen Symptome reduzieren kann. Die Anzahl der Hitzewallungen konnte dadurch zwar nicht reduziert werden, allerdings nahmen die Frauen diese nicht mehr so intensiv und somit belastend wahr.
Entspannung und Gewichtsabnahme
Wird der Lebensstil verändert, können die Symptome der Wechseljahre auch dadurch gelindert werden. Allerdings waren die Studien diesbezüglich nicht so eindeutig, wie die bezüglich der Verhaltenstherapie und Hypnose. Dennoch sollten Frauen, welche ihre Wechseljahrbeschwerden verringern möchten, versuchen, Stress zu vermeiden und ihr Gewicht zu reduzieren. Gute Ergebnisse lassen sich dabei zum Beispiel durch regelmäßigen Sport erzielen.
Hormone aus Pflanzen
Nahezu jede zweite Frau hat schon einmal versucht, die belastenden Auswirkungen der Wechseljahre durch pflanzliche Heilmittel zu verringern. Allerdings ist die Wirkung bei dem Großteil der angebotenen Mittel nicht belegt. Eine Ausnahme bilden hier Rotklee und Erzeugnisse aus Soja. In diesen pflanzlichen Produkten sind nämlich Isoflavone enthalten, welche die Hormone in geringen Maße lindern können, da sie pflanzliche Hormone enthalten. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung warnt allerdings vor dem Konsum von isolierten Isoflavonen, da diese das Gewebe der Brust und auch die Schilddrüse negativ verändern können.
Vitamine und Heilkräuter
Es gibt noch eine große Anzahl weiterer Heilpflanzen, die als Wundermittel für Wechseljahr-Beschwerden angepriesen werden. Doch auch von diesen raten Experten ab. Zu diesen Heilpflanzen gehören beispielsweise chinesischer Engelwurz, Traubensilberkerze, Nachtkerze oder Flachssamen. Laut aktuellen Studien können auch Omega-3-Fettsäuren, Pollenextrakte und Vitamine die Beschwerden nicht nachweislich reduzieren. Allerdings ist es nicht auszuschließen, dass es zu einem Placebo-Effekt kommt.
Yoga, Chiropraktik und Akupunktur
Forscher konnten auch keinen Beweis dafür finden, dass die Hitzewallungen durch andere Ansätze, wie beispielsweise Chiropraktik, Aktupunktur oder Yoga reduziert werden konnten. Das gleiche gilt für bestimmte Atemtechniken. Dennoch bietet diese Methoden für die allgemeine Gesundheit durchaus Vorteile. Aussagekräftige Studien im Bezug zu den Wechseljahren liegen nicht vor.
Begleiterscheinung Hitzewallungen
Nicht nur die fehlenden Hormone können für die Hitzewallungen verantwortlich sein, sondern ebenfalls andere Faktoren. Zu diesen zählt beispielsweise der Konsum von Kaffee und Zigaretten und der Verzehr von schwer verdaulichem Essen und stark gewürzten Nahrungsmitteln. Frauen können deshalb ausprobieren, ob ihre Hitzewallungen gelindert werden, wenn sie diese Einflüsse aus ihrem Alltag verbannen. Auch können die Hitzewallungen Nebenwirkungen von der Einnahme bestimmter Medikamente sein. Hier hilft ein aufklärendes Gespräch mit dem behandelnden Arzt.
Die Symptome der Wechseljahre können nur nachhaltig und wirklich spürbar durch die HET gelindert werden. Leider eilt der Hormonersatztherapie ein schlechter Ruf voraus – allerdings ist dieser überhaupt nicht unbedingt gerechtfertigt. Das schlechte Licht wurde auf die HET vor allem durch eine Studie aus dem Jahr 2002 geworfen. Im Laufe der Zeit haben die Autoren der Studie ihre damaligen Ergebnisse allerdings noch einmal relativiert. Die Behandlung vergrößert demnach bei Frauen, die zwischen 50 und 59 Jahren alt sind, nicht das Risiko, an Diabetes oder Brustkrebs zu erkranken. In einigen Fällen sank sogar das Brustkrebsrisiko durch eine Hormonersatztherapie.
Unabhängig davon, für welche Methode sich eine Frau entscheidet, sie sollte diese unbedingt auch mit dem behandelnden Arzt abklären. Darüber hinaus werden die Beschwerden mit fortschreitender Zeit nachlassen. Bis die Symptome der Wechseljahre wieder verschwunden sind, dauert es im Durchschnitt rund sieben Jahre.