Durchfall gehört zu den häufigsten und unangenehmsten Beschwerden. Zu seiner Behandlung können auch Medikamente verabreicht werden, die der Verschreibungspflicht unterliegen.
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Definition von Durchfall
Von Durchfall ist die Rede, wenn mehrmals am Tag flüssiger Stuhl ausgeschieden wird. In der Medizin wird das Symptom auch als Diarrhö bezeichnet. Ab wann es sich um Durchfall handelt, bestimmen Frequenz und Konsistenz des Stuhls. Diese Faktoren fallen allerdings schon bei gesunden Menschen individuell unterschiedlich aus. Während manche Menschen ihren Stuhlgang Tag für Tag verrichten, geschieht dies bei anderen nur alle zwei Tage. Einige Personen leiden auch häufig unter Verstopfung.
Zu unterscheiden ist zwischen akutem und chronischem Durchfall. Während eine akute Diarrhö höchstens zwei bis drei Wochen andauert, besteht chronischer Durchfall länger als vier Wochen. Akuter Durchfall entsteht in der Regel durch Infektionen, während bei chronischem Durchfall chronische Erkrankungen des Darms, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Tumorerkrankungen als Urheber infrage kommen.
Die Medizin definiert Durchfall bei erwachsenen Personen, wenn eine Stuhlmasse zwischen 200 und 250 Gramm besteht und mehr als drei Stuhlgänge am Tag stattfinden. Dabei liegt der Wasseranteil bei 75 Prozent. Während ein akuter Durchfall oft milde verläuft und meist ohne den Einsatz von Arzneimitteln abheilt, kann eine chronische Diarrhö bedenkliche gesundheitliche Ausmaße annehmen, weil der Verlust an Wasser und Elektrolyten hoch ausfällt, sodass eine medizinische Behandlung mit Medikamenten nötig ist.
Von der Diarrhö zu unterscheiden ist die sogenannte Pseudodiarrhö, die vor allem bei einem Reizdarmsyndrom vorkommt. Dabei steigern sich ebenfalls Wassergehalt und Stuhlfrequenz, es besteht aber keine pathologische Erhöhung des Stuhlgewichts.
Mitunter wird der Durchfall von weiteren Symptomen begleitet wie Übelkeit, Erbrechen oder Fieber.
Wie kommt es zu Durchfall?
Nimmt der Mensch Nahrung zu sich, gelangt sie über den Magen in den Dünndarm. An dieser Stelle erfolgt die Zersetzung in ihre Bestandteile, wodurch der Organismus sie aufnehmen kann. Die Nahrungsbreibestandteile, die sich nicht verwerten lassen, werden weitertransportiert. Im Dickdarm erfolgt beim Stuhl der Entzug von Wasser. Auf diese Weise erhält er mehr Festigkeit. Tritt Durchfall auf, liegt eine Störung dieses Ablaufes vor.
Beim Durchfall wird zwischen verschiedenen Mechanismen unterschieden. Dabei handelt es sich um:
- osmotische Diarrhö
- exsudative Diarrhö
- sekretorische Diarrhö
- hypermotile Diarrhö
- Fettstuhl
Osmotische Diarrhö
Von einer osmotrischen Diarrhö ist in der Medizin die Rede, wenn der Organismus einige Bestandteile der Nahrung, Stoffe mit physikalischer Wirkung oder Arzneimittel nicht aufnimmt. Dies hat zur Folge, dass Flüssigkeit ins Innere des Darms, also in die umgekehrte Richtung, fließt, wo sie den Inhalt verflüssigt. Der Durchfall nimmt eine dünne, wässrige Konsistenz an. Dieser Vorgang kommt in speziellen Abführmitteln zur Anwendung.
Exsudative Diarrhö
Bei einer exsudativen Diarrhö wird eine ausgeprägte Darmschleimhautentzündung durch Bakterien oder Parasiten verursacht. Infolgedessen gibt die Schleimhaut verstärkt Schleim und mitunter etwas Blut ab, sodass diese sich mit dem Stuhl vermischen.
Eine exsudative Diarrhö zeigt sich außerdem im Falle von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn oder bei Darmkrebserkrankungen. Die Beimengungen von Schleim und Blut lassen sich häufig mit bloßem Auge erfassen.
Sekretorische Diarrhö
Im Falle einer sekretorischen Diarrhö wird von der Darmschleimhaut Wasser ins Innere des Darms abgegeben. Zu dieser Erscheinung kommt es in erster Linie durch chronisch-entzündliche Erkrankungen des Darms. In einigen Fällen sind aber auch die Gabe von Abführmitteln oder Giftstoffe von Bakterien durch eine Lebensmittelvergiftung für eine sekretorische Diarrhö verantwortlich. Bei den meisten Patienten nimmt der Durchfall eine wässrige Form an.
Hypermotile Diarrhö
Von einer hypermotilen Diarrhö sprechen die Ärzte, wenn sich die Darmmuskulatur mehr bewegt als üblich. Weil der Speisebrei nur kurz liegenbleibt, wird ihm vom Darm nur wenig Flüssigkeit entzogen. Der Stuhl erreicht dadurch nur eine dünne oder breiartige Konsistenz.
Fettstuhl
Als Sonderform des Durchfalls gilt die Steatorrhoe, auch bekannt als Fettstuhl. Zu Fettstuhl kommt es, wenn sich innerhalb des Dünndarms zu wenige Gallensäuren befinden. Die Gallensäuren erfüllen eine wichtige Funktion, da durch sie komplexe Fette derart aufgespalten werden, dass eine Aufnahme durch die Darmschleimhaut erfolgen kann. Die Konsistenz des Stuhls fällt dann zumeist breiähnlich aus.
Durch welche Ursachen entsteht Durchfall?
Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, die für das Entstehen von Durchfall infrage kommen. In den meisten Fällen wird er durch Infektionen in der Magen-Darm-Region hervorgerufen. Urheber der Infektionen sind unterschiedliche Keime wie Bakterien, Viren oder Parasiten. Vom jeweiligen Erreger hängt es ab, wie lange der Durchfall dauert und welcher Art er ist. Außerdem treten oft weitere Beschwerden auf.
In westlichen Staaten werden Durchfallerkrankungen bei erwachsenen Personen zumeist durch Noroviren hervorgerufen, bei Kindern verursachen vor allem Rotaviren Durchfall. Aber auch Bakterien bzw. deren Gifte sind oft für Diarrhö ursächlich.
Zu den häufigsten Auslösern von Durchfallerkrankungen neben Noroviren und Rotaviren zählen:
- Salmonellen Bakterien
- das Darmbakterium Escherichia coli
- Campylobacter Bakterien
- Yersinien Bakterien
- Lamblien Parasiten
- Shigellen Bakterien
- Kryptosporidien Parasiten
Vergiftungen durch Lebensmittel werden oftmals von Bakterien wie Staphylokokken verursacht, wobei die Durchfallbeschwerden nicht nur durch die Mikroorganismen selbst, sondern durch ihre Gifte, die Enterotoxine, hervorgerufen werden. Häufigste Urheber von Reisedurchfall sind Escherichia coli Bakterien.
Ursache Nahrungsmittelunverträglichkeit
Nicht selten zeichnen auch Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel wie eine Fructoseintoleranz oder Lactoseintoleranz für akuten Durchfall verantwortlich. Dabei sind die Beschwerden individuell unterschiedlich ausgeprägt und hängen auch von der verzehrten Menge der betroffenen Lebensmittel ab.
Ursache Medikamente
Bei manchen Patienten entsteht der Durchfall auch durch Arzneimittel, die eigentlich Diarrhöerkrankungen bekämpfen sollen. Dazu gehören in erster Linie Antibiotika. Durch einige antibiotische Medikamente kann nämlich die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen werden. Schädliche Bakterien wie beispielsweise Clostridium difficile vermehren sich dann im Darm und lösen schwerwiegende Komplikationen aus. Die Behandlung erfolgt dann mit anderen verschreibungspflichtigen Antibiotika.
Um Durchfall durch Antibiotika zu vermeiden, empfiehlt sich die gleichzeitige oder anschließende Darreichung von Probiotika.
Ursachen von chronischem Durchfall
Zeigt sich die Diarrhö länger als vier Wochen, liegt chronischer Durchfall vor. Die Auslöser reichen von relativ harmlosen Ursachen bis hin zu ausgeprägten Krankheiten. Mitunter werden die aufgenommenen Nährstoffe schlecht verwertet, was in der Medizin als Maldigestion bezeichnet wird. Als häufigste Gründe gelten eine Einbuße an Gallensäuren oder eine Pankreasinsuffizienz. Nicht selten steckt auch eine Lactoseintoleranz dahinter.
Im Falle einer Zöliakie (Unverträglichkeit gegen Gluten) kann die Darmschleimhaut die zerlegten Nahrungsbestandteile nicht aufnehmen. Der Durchfall bei einer Malassimilation riecht übel und ist fetthaltig.
Ursache Reizdarm
Nicht immer lässt sich eine konkrete physische Ursache für Durchfall finden. Oft wird dann die Diagnose Reizdarmsyndrom gestellt, die zu den funktionellen Erkrankungen gerechnet wird. So entsteht die Diarrhö durch psychischen Stress oder reizauslösende Stoffe. Neben Durchfall zeigen sich beim Reizdarm auch weitere Beschwerden wie Verstopfung, Bauchschmerzen oder Blähungen.
Weitere mögliche Ursachen für chronischen Durchfall sind:
- eine chronische Magenschleimhautentzündung (chronische Gastritis)
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- Störungen des Hormonhaushaltes wie eine Schilddrüsenüberfunktion, Morbus Addison oder Tumorerkrankungen
- eine Divertikulitis (Entzündungen von Darmausstülpungen)
- Krebserkrankungen in der Darmwand
Wann muss ein Arzt aufgesucht werden?
Handelt es sich um akuten Durchfall bei gesunden erwachsenen Menschen, der nur ein paar Tage lang anhält, braucht im Normalfall kein Arzt zu Rate gezogen werden. So gleicht der Körper den Verlust an Flüssigkeit und Salz schon nach kurzer Zeit wieder gut aus.
Zeigt sich der Durchfall jedoch bei Babys, kleinen Kindern oder Senioren, ist es besser, schon früh einen Arzt zu verständigen. Dies gilt auch, wenn die Diarrhö länger als drei Tage anhält. Gleiches sollte bei weiteren Symptomen wie ausgeprägten Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber und blutigem Stuhl geschehen.
Medikamente gegen Durchfall
Die Apotheken bieten unterschiedliche Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall an, die meist eine rasche Linderung bewirken, wie zum Beispiel Loperamid. Allerdings können sie nicht gegen die Ursachen der Diarrhö vorgehen. Grundsätzlich sollten Präparate gegen Durchfall nur für kurze Zeit zur Anwendung gelangen. So handelt es sich bei der Diarrhö oft um einen Reinigungsprozess des Körpers, um sich von den Krankheitserregern zu befreien.
Verschreibungspflichtige Arzneimittel gegen Durchfall
Wird der Durchfall zum Beispiel von Bakterien verursacht, kann es erforderlich sein, die Erkrankung mit Antibiotika oder anderen Mitteln zu behandeln, die der Verschreibungspflicht unterliegen. Zu den rezeptpflichtigen Präparaten gehören:
- Ciprofloxacin
- Xifaxan
- Colofac
Ciprofloxacin
Bei Ciprofloxacin handelt es sich um ein synthetisch hergestelltes Antibiotikum. Es gehört der Gruppe der Fluorchinolone an und verfügt über ein breites Wirkungsspektrum. Entwickelt wurde das Medikament zu Beginn der 80er Jahre von dem deutschen Pharmaunternehmen Bayer.
Wirkungsweise
Ciprofloxacin lässt sich gegen eine Vielzahl von Bakterien einsetzen, die Durchfall auslösen, wozu auch Reisedurchfall zählt. Das Antibiotikum geht gegen den Erneuerungsmechanismus der Keime vor und tötet sie auf diese Weise ab. Daher wird Ciprofloxacin zu den bakteriziden Antibiotika gezählt.
Die Körpergewebe nehmen Antibiotikum in der Regel gut auf. Über das Blut erreicht es die meisten Organe. Besonders bei ausgeprägten Infektionen von Magen und Darm wirkt Ciprofloxacin rasch gegen die auslösenden Bakterien. Allerdings entfaltet das Medikament seine Wirkung nur bei Bakterien, die sich vermehren. Desto größer diese Vermehrung ausfällt, umso mehr kommen die positiven Effekte zur Geltung.
Die Wirkung von Ciprofloxacin stellt sich normalerweise innerhalb von 24 Stunden ein. Geschieht dies nicht, besteht die Möglichkeit, dass eine Resistenz der Bakterien gegen das Antibiotikum vorliegt. Es können aber auch andere Krankheitserreger wie Parasiten oder Viren, gegen die das Antibiotikum wirkungslos ist, für die Durchfallbeschwerden verantwortlich sein.
Anwendungsgebiete von Ciprofloxacin
Zur Anwendung gelangt Ciprofloxacin u. a. zur Therapie von Darmerkrankungen oder Infektionen in der Bauchhöhle. Eine weitere Indikation ist Reisedurchfall.
Inhaltsstoffe
Als aktiver Wirkstoff ist in Ciprofloxacin Tabletten Ciprofloxacin hydrochlorid-1-Wasser enthalten. Weitere Bestandteile des Antibiotikums sind:
- Crospovidon
- Cellulose
- Magnesiumstearat
- Titandioxid
- Siliciumdioxid
- Macrogol 400
- Hypromellose
Art der Anwendung und Dosierung
Die Gabe von Ciprofloxacin erfolgt in Form von Tabletten. Bei Reisedurchfall beträgt die gängige Dosis zwei Mal 500 Milligramm pro Tag. Die Dauer der Anwendung liegt bei drei Tagen. Dabei erfolgt die Darreichung der Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit am Morgen und Abend. Die Gabe der Tabletten sollte unabhängig von den Mahlzeiten auf nüchternen Magen erfolgen, damit sich der Arzneistoff schneller im Blut verteilen kann.
Die Dosierung der Ciprofloxacin-Präparate fällt unterschiedlich aus und schwankt zwischen 250 und 500 Milligramm. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Medikamente mit Ciprofloxacin unter folgenden Handelsnamen erhältlich:
- Keciflox
- Ciprobay
- InfectoCipro
- Panotile Cipro
- Agyr
- Otanol
Außerdem gibt es verschiedene Generika.
Was es bei der Einnahme von Ciprofloxacin zu beachten gibt
Bei der Darreichung von Ciprofloxacin Antibiotika ist darauf zu achten, dass die Tabletten nicht zusammen mit Milchprodukten wie zum Beispiel Käse oder Nahrungsergänzungsmitteln, die Kalzium enthalten, verabreicht werden. Ansonsten ist auf eine Karenz von zwei Stunden zu achten.
Gegenanzeigen
In Schwangerschaft und Stillzeit darf Ciprofloxacin nicht zur Anwendung gelangen, weil sonst Schädigungen des Kindes wie Entwicklungsstörungen oder Missbildungen drohen. Für Kinder und Jugendliche eignet sich das Antibiotikum nur in Ausnahmefällen.
Liegt eine Nieren- oder Leberinsuffizienz vor, ist eine konsequente Überwachung der Blutwerte durch den Arzt erforderlich.
Nebenwirkungen
Durch die Gabe von Ciprofloxacin sind unterschiedliche Nebeneffekte möglich wie:
- Durchfall
- Übelkeit
- Ausschläge auf der Haut
- Beeinträchtigungen der Sehnen wie der Achillessehne
Xifaxan
Das Antibiotikum Xifaxan wird gegen Durchfallbeschwerden wie Reisedurchfall eingesetzt. Es enthält den Arzneistoff Rifaximin.
Anwendungsgebiete
Bei Xifaxan handelt es sich um ein Antibiotikum, das oral eingenommen wird und ausschließlich im Darmlumen seine Wirkung entfaltet. Zur Anwendung gelangt Xifaxan zur Therapie von Reisedurchfall von erwachsenen Personen. Vor allem bei Reisen nach Afrika, Asien oder Südamerika sollte Xifaxan in der Reiseapotheke nicht fehlen. Die Darreichung findet in Form von Tabletten statt.
Wirkung
Die positive Wirkung von Xifaxan Tabletten geht auf den Wirkstoff Rifaximin zurück. Das Antibiotikum geht gegen bestimmte Bakterien vor. Dabei greift er in das Erbgut der Mikroorganismen ein und hemmt den Aufbau von Eiweißbestandteilen, die wichtig für das Wachstum sowie das Vermehren der Bakterien sind. Weil die Bestandteile fehlen, müssen die Keime zugrunde gehen.
Inhaltsstoffe von Xifaxan
Eine Xifaxan Tablette enthält 200 Milligramm Rifaximin. Zu den weiteren Bestandteilen zählen:
- Glyceroldistearat
- mikrokristalline Cellulose
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Carboxymethylstärke, Natrium
- Talkum
- Eisen(III)-oxid
- Titandioxid
- Dinatrium edetat-2-Wasser
- Hypromellose
- Propylenglycol
Art der Anwendung
Die Einnahme der Xifaxan Tabletten erfolgt mit genügend Flüssigkeit wie einem Glas Wasser. Das Antibiotikum ist für erwachsene Patienten geeignet.
Dosierung der Xifaxan Tabletten
Die übliche Dosis von Xifaxan liegt bei 3 Mal 1 Tablette pro Tag. Die Gabe findet unabhängig von den Mahlzeiten in einem Zeitintervall von 8 Stunden statt. Fällt der Durchfall schwerer aus, lässt sich die Dosis auch auf 2 Tabletten erhöhen, die zwei Mal täglich im Abstand von 12 Stunden dargereicht werden.
Die Dauer der Anwendung sollte drei Tage nicht überschreiten. Ansonsten ist ein Arzt zu konsultieren.
Gegenanzeigen
Nicht verabreicht werden dürfen Xifaxan Tabletten, wenn der Patient unter einer Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe leidet. Gleiches gilt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. In Schwangerschaft und Stillzeit ist vor der Gabe von Xifaxan die Zustimmung des Arztes einzuholen.
Nebenwirkungen
Xifaxan Tabletten rufen mitunter Nebenwirkungen hervor wie:
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Teerstuhl
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühle
- Müdigkeit
- Fieber
- Benommenheit
Colofac
Als Colofac wird ein Spasmolytikum bezeichnet, das gegen Darmkrämpfe vorgeht. Es enthält den Arzneistoff Mebeverin.
Anwendungsgebiete
Colofac dient zur Therapie von Beschwerden im Rahmen eines Reizdarmsyndroms, bei dem Symptome wie krampfartige Bauchschmerzen, Durchfall, Schleimabgang, Blähungen und Verstopfung auftreten. Verabreicht wird Colofac in Form von Tabletten und Kapseln.
Wirkung
Die Wirkung von Colofac geht auf den Arzneistoff Mebeverin zurück. Mebeverin zählt zu den Darmspasmolytika. Der Stoff lässt die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes erschlaffen und erzeugt dadurch krampflösende Effekte. Dabei wird die Erregungsübertragung der Nervenfasern des vegetativen Nervensystems auf die Muskeln von Magen und Darm blockiert. Mebeverin verdrängt die zuständigen Botenstoffe von ihren Bindungsstellen.
Weiterhin kann Mebeverin seine Wirkung unmittelbar in den Muskelzellen entfalten. Aus diesem Grund kommt Colofac vor allem bei einem Reizdarmsyndrom zur Anwendung.
Inhaltsstoffe
Colofac Tabletten und Kapseln enthalten als aktiven Arzneistoff 200 Milligramm Mebeverinhydrochlorid. Zusätzliche Bestandteile des Arzneimittels sind:
- Magnesiumstearat
- Hypromellose
- Talkum
- Polyacrylat-Dispersion 30 Prozent
- Gelatine
- Titandioxid
- Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer
- Glyceroltriacetat
- schwarzes Eisenoxid
- Propylenglycol
Art der Anwendung und Dosierung
Colofac Tabletten werden vor den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Die empfohlene Dosis liegt bei 2 Mal 1 Tablette oder Kapsel am Tag.
Nebenwirkungen
Unerwünschte Nebenwirkungen sind durch Colofac kaum zu befürchten. In seltenen Fällen zeigen sich Überempfindlichkeitsreaktionen wie:
- Schwierigkeiten beim Schlucken und Atmen
- Schwellungen auf der Zunge oder im Gesicht
- ausgeprägte Ausschläge auf der Haut