Diabetes Medikamente ohne Rezept kaufen – Diabetes Arzneimittel rezeptfrei per Ferndiagnose & Online Rezept bestellen

Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei welcher die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend oder überhaupt kein Insulin mehr produziert. Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, welches zur Aufspaltung von Kohlenhydraten im Körper dient. Ohne Insulin ist der Körper nicht in der Lage, die gegessenen Kohlenhydrate, welche der Körper in Glucose umwandelt, in Muskulatur und Zellen zu schleusen um daraus Energie zu gewinnen. Insulin kann als Schlüssel bezeichnet werden, welcher dem Zucker den Weg dorthin ermöglicht.

Fehlt nun dieser lebenswichtige Baustein im Körper, verbleibt der gegessene Zucker im Blut und erhöht dadurch den Blutzuckerspiegel ununterbrochen.

Um den Blutzucker zu senken, schaltet sich nun automatisch die Niere ein. Diese versucht nun, das Blut zu reinigen und schwemmt den gefilterten Zucker über den Urin aus dem Körper. Für diesen Vorgang braucht die Niere sehr viel Flüssigkeit, was auch das starke Durstgefühl bei erhöhten Werten erklärt. Allerdings ist die Niere alleine nicht in der Lage, den Zuckerspiegel auf einen normalen Level zurückzubringen. Nur sehr kleine Mengen des Zuckers werden dadurch abgebaut. Kommt nicht sehr bald die benötigte Dosis Insulin, so erfolgt irgendwann ein diabetisches Koma, welches im schlimmsten Fall sogar tödlich enden kann.

Diabetes Medikamente rezeptfrei in Deutschland bestellen

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  • In Deutschland, Österreich und der Schweiz, ist es legal möglich, Diabetes Medikamente ohne Rezept vom Arzt online zu kaufen.
  • Rezepte für Arzneimittel wie für Diabetes Typ 1, 2 und 3 können auf Grundlage der EU-Richtlinie zur Patientenmobilität, per Ferndiagnose aus dem EU-Ausland (Holland bzw. Niederlande oder England) ausgestellt werden.
  • Die Ferndiagnose wird durch einen Online-Fragebogen zur eigenen Person erstellt.
  • Daraufhin wird ein Online-Rezept gewährt, das direkt an die Online-Apotheke weiter gegeben wird.
  • Das Medikament kann sofort mit Express Versand verschickt werden.

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Wie erkennt man die Krankheit?

Diabetes

Die ersten Symptome lassen sich an einem sehr starken Durstgefühl feststellen. Da die Niere versucht, den nicht verstoffwechselten Zucker aus dem Körper heraus zu spülen und somit das Blut zu reinigen, fordert der Körper ständig Nachschub und macht dies bemerkbar.
Das Durstgefühl ist sehr stark ausgeprägt, teilweise schon quälend. Wie nach einer langen Wanderung im Hochsommer, bei welcher über Stunden nichts getrunken wurde. Und das durchgehend. Regelmäßiges Wasserlassen ist unmittelbare Folge. Der Durst und die in großen Mengen konsumierte Flüssigkeit machen auch in nächtlichen Stunden ein Durchschlafen unmöglich. Alle paar Stunden wird die Toilette aufgesucht. Einige Betroffene können den starken Drang nicht mehr zurückhalten und machen gelegentlich ins Bett.
Werden unwissentlich zuckerhaltige Getränke wie Cola, Fanta oder Limonade konsumiert, treibt dies den Zuckerspiegel noch stärker in die Höhe. Normales Wasser dagegen schafft kleine Abhilfe.

Symptome

Weitere Symptome sind starke Abgeschlagenheit, da die Muskulatur nicht mehr versorgt wird. Durch den starken Flüssigkeitsentzug treten weiterhin Sehstörungen, Atemnot, Müdigkeit und gelegentlich Gelenk- und Muskelschmerzen auf.
Irgendwann ist es den Betroffenen kaum noch möglich, ihren alltäglichen Tagesablauf zu bewältigen. Alles, was sie sich in jenem Zustand wünschen, ist Trinken und Ausruhen. Jeder Gang, sei es nur in die Küche oder zum Briefkasten, wird zu einem anspruchsvollen Kraftaufwand.

Da der Körper in jenem Zustand mit allen Mitteln versucht, zu überleben, bezieht er seine lebenswichtige Energie auf anderem Wege. Ab einem Blutzuckerwert von etwa 350 mg/dl (Normalwert 80-145 mg/dl) bildet der Körper sogenannte Ketone, welche aus den gespeicherten Fettzellen des Körpers Energie gewinnen. Diese werden nun deutlich schneller abgebaut. Aus diesem Grund ist bei absolutem Insulinmangel häufig ein drastischer und schneller Gewichtsverlust zu verzeichnen.

Herrscht dieser Zustand über viele Stunden oder Tage, so besteht erhöhte Gefahr auf ein diabetisches Koma. Der Betroffene kann nicht mehr richtig atmen und wird irgendwann ohnmächtig. Spätestens jetzt ist Hilfe von außen unerlässlich. Hält dieser Zustand an, so ist im schlimmsten Fall mit dem Tod zu rechnen. Jetzt hilft nur noch ein Krankenhaus oder Facharzt für Diabetes, welcher sich dem Falle annimmt und eine sofortige, intravenöse Verabreichung von Insulin in die Wege leitet. Die meisten Betroffenen, welche diesen Zustand bereits erreicht haben, finden sich auf der Intensivstation wieder, auf welcher sie von ihrer neuen Diagnose erfahren. Jetzt heißt es für die Zukunft, das gesamte, gewohnte Leben neu zu gestalten.

Welche Arten von Diabetes gibt es?

Die durchschnittliche Allgemeinbevölkerung bringt Diabetes meist sehr oberflächlich mit Übergewicht und ungesunder Ernährung in Verbindung. Das stimmt zwar in gewisser Weise, ist aber trotz allem noch deutlich komplexer. Es gibt ganz unterschiedliche Diabetes Erkrankungen, welche das Leben fortan für immer einschränken werden.

Diabetes Typ 1

Von diesem Typ ist im Vergleich zu Diabetes Typ 2 nur ein sehr kleiner Teil aller Erkrankten betroffen, etwa nur 5-10 %. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass es sich hierbei um eine Autoimmunkrankheit handelt, welche nicht auf Gründe wie Übergewicht oder falsche Ernährung zurückzuführen ist. Die meisten Betroffenen erkranken bereits in Kindertagen oder während ihrer Jugend, Neuerkrankungen im Erwachsenenalter sind im Verhältnis deutlich seltener.

Schuld am Diabetes Typ 1 ist eine Fehlfunktion im Immunsystem. Der Körper erkennt die Langerhans-Inseln innerhalb der Bauchspeicheldrüse, welche für die Produktion von Insulin verantwortlich sind, fälschlicherweise als Feind an und attackiert sie mit körpereigenen Antikörpern. Jene zerstören im Laufe der Zeit jene Inseln, welche irgendwann nicht länger imstande sind, neues Insulin zu produzieren um den Körper damit zu versorgen. Betroffene müssen von nun an lebenslang auf Insulin Injektionen zurückgreifen, welche mehrmals pro Tag verabreicht werden. Und das nicht nur zu den Mahlzeiten.

Bislang gibt es noch keine eindeutige Erklärung für diesen Prozess, sowie auch für diverse andere Autoimmunerkrankungen. Eine Heilung gibt es derzeit noch nicht, lediglich eine intensivierte Insulintherapie, welche es den Betroffenen ermöglicht, ganz normal zu essen und zu trinken. Jeder Betroffene muss lernen, wie viel Insulin der individuelle Körper benötigt, um den Blutzuckerwert auf lange Sicht stabil zu halten.

Menschen, welche an Diabetes Typ 1 erkrankt sind, müssen sämtliche Nährwertangaben ihrer Mahlzeiten auswendig lernen um genau zu wissen, mit wie viel Insulin sie die Mahlzeit ausgleichen müssen. Hier wird mit BE (Broteinheiten) Zahlen gerechnet. Neuerdings werden sie auch als KE (Kohlenhydrateinheit) bezeichnet.

Faustformel: 1 BE entspricht zwischen 10-12 g Kohlenhydraten. Korrektur Menge an Insulin beträgt 1 Einheit pro BE (variiert jedoch von Person zu Person).

Diese Art des Insulins wird als Kurzzeit- oder Bolus Insulin bezeichnet.

Beispiel: Eine Scheibe Toastbrot entspricht etwa einer BE. Ein mittelgroßer Apfel eine weitere BE. 25 g Marmelade noch eine weitere BE. Isst man nun diese drei Sachen zum Frühstück, so muss mit 3 Einheiten Kurzzeit-Insulin korrigiert werden, um den Blutzucker stabil zu halten.

Für Betroffene stehen Tabellen mit genauen BE Angaben oder inzwischen auch Apps zur Verfügung. Im Laufe der Zeit werden sämtliche Mahlzeiten auswendig gelernt.

Alle Mahlzeiten, welche Kohlenhydrate enthalten, müssen zwangsläufig mit Insulin ausgeglichen werden. Dazu zählen Nudeln, Reis, Brot, Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke, Obst und Milchprodukte. Lebensmittel, welche nur aus Fett und Eiweiß bestehen wie Fleisch, Wurst, Käse, Fisch, Gemüse, Eier, Meeresfrüchte usw. sind nicht anzurechnen und können bedenkenlos gegessen werden, ohne dafür Insulin zu benötigen.

Typ 1 Diabetiker müssen jedoch nicht nur ihre regelmäßigen Mahlzeiten mit ausreichend Insulin abdecken. Auch wenn nichts gegessen wird, benötigt der Körper Insulin, um den Stoffwechsel aufrecht zu erhalten. Neben dem Bolus Insulin, welches die Mahlzeiten abdeckt und zur Korrektur dient, erfolgt 1-2 mal täglich eine Zufuhr von Basal Insulin, welches den Tagesbedarf abdeckt. Die benötigte Dosis ist abhängig von Größe, Gewicht, Alter, Geschlecht, Bewegung, Begleiterkrankungen und weiteren Faktoren und wird vom behandelnden Arzt ermittelt.

Noch gefährlicher als ein erhöhter Zuckerspiegel (Hyperglykämie) ist eine Unterzuckerung (Hypoglykämie). Diese tritt ein, wenn zu viel Insulin verabreicht wurde. Viel Bewegung (welche den Blutzuckerspiegel senkt), kann dies ebenfalls begünstigen.
Von einer Unterzuckerung spricht man ab einem Blutzuckerwert von unter 70 mg/dl. Betroffene spüren nun schlagartig Symptome wie Müdigkeit, Heißhunger, Zittern, Schwitzen, kalter Schweiß, Aggressivität, übertriebene Albernheit oder im schlimmsten Fall sogar Bewusstlosigkeit. Um eine Unterzuckerung wieder auszugleichen, sollte nun schnellstmöglich Traubenzucker gegessen werden, da dieser den Zucker am schnellsten wieder nach oben treibt. Ebenfalls gut geeignet sind Apfelsaft, Limo, Cola oder Gummibärchen. Kohlenhydratreiche Mahlzeiten, welche einen höheren Fettgehalt aufweisen, sind in jener Situation ungeeignet, da das Fett die Aufnahme von Zucker verlangsamt.

VORSICHT: Bitte einem Diabetiker im Unterzucker niemals gewaltsam etwas einflößen, wenn sich dieser in einer Art Bewusstlosigkeit befindet. Es droht Erstickungsgefahr. Im Notfall lieber einen Krankenwagen alarmieren!

Diabetes Typ 2

Im Gegensatz zu Typ 1, welcher durch eine fehlgeleitete Autoimmunreaktion zurückzuführen ist, entsteht Diabetes Typ 2 meist durch Übergewicht oder falsche Ernährung. Irgendwann bildet die Bauchspeicheldrüse eine sogenannte Insulinresistenz. Das bedeutet, sie produziert ZU viel Insulin, welches durch hohen Zuckerkonsum oder viele Kohlenhydrate benötigt wird. Irgendwann verschleißt das Organ jedoch sozusagen und es werden nur noch sehr kleine Mengen an Insulin produziert. Die Bauchspeicheldrüse arbeitet nun zwar im Vergleich zum Typ 1 Diabetiker noch, allerdings deutlich zu langsam. Aus diesem Grund, steigt der Zuckerspiegel bei Typ 2 auch nicht ganz so radikal nach oben, wie bei Typ 1, welcher bis ins Unendliche gehen kann.

Doch auch bei Typ 2 muss hohen Werten natürlich entgegengewirkt werden, um vor potentiellen Folgeerkrankungen so gut es geht zu schützen. Betroffene erhalten in aller Regel eine erstmalige Behandlung durch blutzuckersenkende Medikamente wie Metformin, welche sie als Tabletten einnehmen können. Diese Medikamente unterstützen nun die träge Bauchspeicheldrüse in ihrer Funktion. Besteht die Krankheit länger, so kann es sein, dass auch Typ 2 Diabetiker (ganz besonders jene, welche ihre schlechten Ernährungsgewohnheiten nicht umstellen und sich kaum bewegen) eines Tages zur Spritze greifen müssen, wenn auch deren Bauchspeicheldrüse ihren Dienst vollständig quittiert.

Häufig kommt es jedoch vor, dass sich ein Typ 2 Diabetes allein durch eine Ernährungsumstellung und ausreichend Sport und Bewegung wieder rückgängig machen lässt.
Wird eine Weile konstant auf Zucker und Kohlenhydrate verzichtet (Low-Carb Diät), so regeneriert sich häufig die Bauchspeicheldrüse wieder. Außerdem ist es ratsam, Übergewicht abzubauen. Ganz besonders Bauchfett ist äußerst gefährlich für eine potentielle Typ 2 Erkrankung.

Diabetes Typ 3 (MODY-Diabetes) (sehr selten)

A: genetische Defekte der Betazellen
B: genetische Defekte
C: Bauchspeicheldrüse zerstört oder erkrankt
D: Hormonelle Störungen
E: Entstehung durch Medikamente oder andere Chemikalien
F: Infektionen als direkte Ursache
G: immunvermitteltr Diabetes
H: andere genetische Syndrome, assoziiert mit Diabetes

Schwangerschaftsdiabetes (Typ 4 oder Gestationsdiabetes)

Jede vierte Frau ist während ihrer Schwangerschaft von Diabetes betroffen. Im Vergleich zu Diabetes Typ 1 und Typ 2 ist diese Art jedoch meist zeitlich begrenzt und der Zuckerstoffwechsel normalisiert sich nach der Entbindung wieder von selbst.

Schwangerschaftsdiabetes manifestiert sich ebenfalls an einem erhöhten Blutzuckerwert, die Symptome sind ähnlich wie beim ganz normalen Diabetes. Sehr häufig verläuft diese Form allerdings auch ohne Symptome. Ein besonders hohes Risiko, während der Schwangerschaft an Diabetes zu erkranken, sind ein Alter über 30, genetische Faktoren und Übergewicht. Weitere Auslöser sind vermehrt produziertes Cortisol, welches in der Schwangerschaft vermehrt vom Körper abgegeben wird, Östrogene und Prolaktin (Gegenspieler von Insulin).

In einigen Fällen bedarf es keiner medizinischen Maßnahmen. Wurde die Diagnose gestellt, so reicht häufig eine Ernährungsumstellung mit ausreichender Bewegung. In einigen Fällen muss während der Schwangerschaft Insulin gespritzt werden, Tabletten gelten für den Fötus als zu gefährlich. Um diesen zu schützen und nicht ebenfalls vorzubelasten, ist unter allen Umständen auf eine gute Blutzuckereinstellung während der Schwangerschaft zu achten.

Ursachen & Risikofaktoren

Die Ursache für Diabetes Typ 1 ist eine Fehlfunktion im Immunsystem, welche die körpereigenen Zellen der Bauchspeicheldrüse fälschlicherweise angreift, da sie jene als Feind betrachtet. Dadurch werden die Inseln in der Bauchspeicheldrüse nach und nach zerstört, bis sie schließlich überhaupt kein Insulin mehr produzieren. Woher diese Fehlfunktion kommt, ist bis heute nicht eindeutig geklärt und eine der wichtigsten Fragen in der Diabetes Forschung, welche seit Jahrzehnten an einer Heilung arbeitet.
Auch genetische Faktoren und Vererbung spielen eine zentrale Rolle.

Diabetes Typ 2 ist in den allermeisten Fällen auf Übergewicht, übermäßigen Konsum von Zucker und Altersverschleiß zurückzuführen. Auch genetische Risiken sind nicht gänzlich unschuldig daran.

Rauchen, Alkohol, Drogenmissbrauch, genetische Faktoren und Begleiterkrankungen sind entscheidende Risikofaktoren für die Entstehung von Diabetes.

Untersuchung & Diagnose

Wird ein Diabetes vermutet bzw. passen eindeutige Symptome, so werden Ärzte dies in kürzester Zeit herausfinden. Zur sicheren Diagnose stehen verschiedene Tests zur Verfügung. So wird ein Diabetes eindeutig diagnostiziert:

  • wenn der Blutzuckerwert über 200 mg/dl liegt (Normalbereich zwischen 80 und 145 mg/dl)
  • wenn sich Ketone im Urin befinden
  • wenn der Hba1C (Langzeitwert der letzten 3 Monate) über einer normalen Rate zwischen 4 und 6 % liegt
  • Bestimmung des Insulinspiegels

Wurde die Diagnose eindeutig bestätigt, werden sich die Ärzte mit dem Betroffenen an die direkte Einstellung begeben, welche künftig die Zuckerwerte in gesunden Bahnen halten soll.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Obwohl es bereits einige Forschungsansätze und viele Fortschritte gibt, so ist eine vollständige Heilung bis heute noch nicht möglich. Noch immer sind Betroffene gezwungen, sich täglich Insulin zu injizieren, den Blutzuckerwert regelmäßig zu kontrollieren, Tabletten zu nehmen (Typ 2) und sich regelmäßig bei ihrem zuständigen Diabetologen vorzustellen. Im besten Fall wird ein regelmäßiges Blutzucker Tagebuch geführt, in welchem die gemessenen Werte übersichtlich aufgeführt werden. Dies bietet die Möglichkeit, die individuelle Therapie regelmäßig mit dem Diabetologen zu besprechen, welcher Tipps und Ratschläge geben kann. Häufig muss die Dosis des Insulins an den Alltag neu angepasst werden, ganz besonders dann, wenn es einschneidende Veränderungen gibt.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Insulin, welche von Betroffenen angewendet werden. Sie alle haben unterschiedliche Eigenschaften, wie Wirkdauer, Zeitspanne und einsetzende Wirkung. So gibt es Bolus Insuline, welche bereits nach 5-10 Minuten einsetzen, andere hingegen erst nach 20-30 Minuten. Durch diese intensivierte Insulintherapie ist es Typ 1 Diabetikern möglich, ihren Alltag so individuell wie möglich zu gestalten. Ganz im Vergleich zu früher, als sich Diabetiker noch an einen besonderen Diät Plan halten mussten, können sie heute ganz ohne Probleme eine spontane Mahlzeit oder auch Nascherei genießen. Jene muss eben mit genügend Insulin abgedeckt werden.

Das Insulin wird entweder über Pen-Injektionen, Einweg-Spritzen (veraltet) oder eine Insulin-Pumpe in den Bauch, das Gesäß oder den Oberschenkel verabreicht. Ein Pen ist ein praktisches Werkzeug, welches optisch an einen dicken Kugelschreiber erinnert und über eine Einheiten Anzeige verfügt, an welcher man sehen kann, wie viele Einheiten aufgezogen werden. Es gibt sogenannte Einweg-Pens, aber auch Standard Modelle, welche mit Insulin Ampullen wiederholt ausgestattet werden.

Wer eine Pumpe trägt, kann seine Insulinabgabe bequem auf Knopfdruck steuern. Die Pumpe wird entweder im Bauch oder am Gesäß mit einem kleinen Katheter angebracht, wo sie einige Tage verbleiben kann. Nach wenigen Tagen sollte die Stelle (wie auch die Spritzstellen) gewechselt werden. Andernfalls könnte es zu Verhärtungen der Haut und des Gewebes kommen, welche so die Aufnahme von Insulin nicht mehr optimal garantieren können.

Um Schwankungen und Unterzuckerungen noch besser vorzubeugen, ist seit einigen Jahren auch ein sogenannter „Sensor“ auf dem Markt. Dabei handelt es sich um einen kleinen Chip (Größe etwa wie eine 2€ Münze), welcher am äußeren Oberarm mithilfe einer Art Nadel im Unterhautfettgewebe angebracht wird und regelmäßig die Blutzuckerkurve übermittelt. Es gibt inzwischen auch Modelle, welche über eine Alarmfunktion verfügen. Dies ist besonders in nächtlichen Stunden sehr praktisch, wenn eine Unter- oder Überzuckerung im Schlaf nicht wahrgenommen wird. Des weiteren macht ein solcher Sensor, welcher etwa alle zwei Wochen gewechselt werden muss, Stiche in die Fingerkuppen zur Ermittlung des Blutzuckerwerts via Messgerät weitestgehend überflüssig.

Leben mit Diabetes & Folgen

Ein Leben mit Diabetes ist wortwörtlich kein Zuckerschlecken. Neben den täglichen Injektionen und dem regelmäßigem Kopfrechnen vor jeder Mahlzeit, besteht im Hinterkopf stets die Angst vor Folgeerkrankungen und gelegentliche Panik vor Entgleisungen der Blutzuckerwerte. Eine einmalige Entgleisung wird niemanden umbringen, allerdings können dauerhaft erhöhte Werte diverse Folgeschäden begünstigen.
Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Nervenschäden, Verlust der Sehkraft und Niereninsuffizienz sind nur die Spitze des Eisbergs. Diabetiker, deren Immunsystem weitaus geschwächter ist, als jenes von gesunden Menschen, haben vielem gegenüber ein viel höheres Risiko. Allein aus diesem Grund ist es mehr als wichtig, seine Blutzuckerwerte regelmäßig im grünen Bereich zu halten, eine gesunde Ernährung anzustreben und auch regelmäßiger Bewegung nachzugehen.

Trotz all dieser Pflichten, ist es Diabetikern in der heutigen Zeit problemlos ermöglicht, ein fast normales Leben ohne großartige Verzichte zu führen. Während Diabetiker noch vor 50 Jahren auf das begehrte Stück Torte beim Kaffeekränzchen konsequent verzichten mussten, gehört dies dank modernster Insulintherapie heute wieder ganz normal zum Alltag!

Für einen Diabetiker gilt ernährungstechnisch dasselbe wie für einen Nicht-Diabetiker: Alles in Maßen!